ATK-Landesgruppe stand im Dunkeln
Die Teilnehmer, die dieses Mal aus Vlotho, Wattenscheid, Wuppertal und Emden zum ATK-regioSeminar der Landesgruppe West am 19. April nach Wuppertal kamen, bewiesen, dass es kein Problem ist Selbstverteidigung in der Dunkelheit genau so sicher und effektiv auszuführen wie bei Licht – sofern man sein Handwerk beherrscht.
Eine Technik hart und schnell auszuführen und den Partner nicht zu verletzen erfordert viel Erfahrung, wenn man nichts sieht. Für Anfänger bedeutet es, die Technik zu erfühlen, und zu spüren, was vielleicht nicht stimmt.
Bevor aber alle im Dunkeln standen, ging es in diesem Seminar auch um Weiterführungstechniken im ATK und die Möglichkeiten des Wechsels von einer in die andere Technik. Dazu wurde überwiegend mit den ATK-Grundtechniken gearbeitet, und es zeigte sich, dass die Teilnehmer sehr schnell in der Lage waren, die von Martin Sülz (4. Dan) vorgegebenen Situationen zu klären.
Dem Fachwart der Landesgruppe West ging es vor allem darum, dass sich der Verteidiger flexibel auf jede Bewegung des Angreifers einstellt und diese zu seinem Vorteil nutzt. Sehr geschickt und immer im Rahmen der Prüfungstechniken, mischten die Lehrgangsteilnehmer ihre Kenntnisse, um permanent die Kontrolle über den Angreifer zu behalten.
Lobenswert war zum Einen der hohe Einsatz der Beteiligten – vor allem der Weißgurte , für die dieses Thema schon recht schwierig war – und zum Anderen das hohe Niveau der höheren Gurte. Alle waren bis zum Schluss motiviert bei der Sache und haben ein wichtiges Prinzip der Selbstverteidigung verstanden: Leg dich nie auf etwas fest, sondern agiere mit dem was du kannst flexibel.
Ausrichter Martin Sülz zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Teilnehmer und hofft auch beim nächsten Mal wieder so motivierte Schüler begrüßen zu können.