ImageDas ASD-Karate der BAE ist ein freies Karatesystem, das nach einheitlichen Ausbildungsregeln konzipiert ist. Mit der Intention, ein gemeinsamen Ansatzpunkt für alle Karateka zu schaffen, steht es allen artverwandten Stilrichtungen offen. Es ist als Lehrmethode für Kinder, Jugendliche, Damen und Herren aller Altersstufen geeignet.

In der Ausbildung werden vor allem zwei Schwerpunkte berücksichtigt:

  • Solide technische Basis im Sinne des Karate
  • Individuelle Entwicklung des Einzelnen

Diesen Grundsätzen folgend, vermittelt das ASD-Karate zunächst die gemeinsamen Elemente und Prinzipien aller Karate-Stile. Bereits hier eröffnet sich dem Schüler eine große Vielfalt an Grundtechniken, die ihm für den weiteren Ausbildungsverlauf eine reichhaltige Schaffensbasis gewährleistet. Zugleich ist mit den fundamentalen Bewegungsprinzipien und dem grundlegenden Umgang mit einem Partner der Ausgangspunkt für die Entwicklung realistische Selbstverteidigung erreicht.

Im Folgenden betont das System vor allem Vielfalt und Flexibilität der trainierten Techniken sowie weitläufiges theoretisches Wissen. Auf dem so erlangten Repertoire an technischen Methoden aus den verschiedensten Karate-Bereichen begründet sich schließlich in einer weit fortgeschrittenen Ausbildungsphase der Schwerpunkt einer vollkommen individuellen Entwicklung des Übenden. Der Einzelne kann auf diese Weise seine speziellen Ansprüche und Fähigkeiten zur voller Entfaltung bringen.

Im Gegensatz zu den meisten klassischen Karatesystemen wird das ASD-Karate in der jeweiligen Landessprache, lediglich mit dem Zusatz Japanisch für Fachbegriffe unterrichtet.

Der traditionelle Schwerpunkt auf Grundtechniken und Formen verlagert sich im ASD-Karate auf die reale Selbstverteidigung, wozu neben klassischer Karatetechnik auch grundlegende Fallschule sowie Griff- und Wurftechniken gehören. Dennoch bleibt der Karateka auch in diesem modernen System den Prinzipien des Karate treu, denn obwohl das Hauptgewicht nicht mehr auf traditioneller Übungsform liegt, wird großer Wert auf Konkurrenzfähigkeit und eine systemorientierte, ausgewogene und umfassende Ausbildung gelegt.

So bietet dieses moderne System einerseits eine vielseitige technische und theoretische Schulung, erlaubt jedoch andererseits sowohl dem Schüler als auch vor allem dem Meister, selbst Schwerpunkte zu legen und sich individuell zu entwickeln.