NICHT KAPUTTZUKRIEGEN Ein Meister kämpft sich zurück Für den Bochumer Jiu Jitsu Meister Dennis Müssener wurde das Fi nale der Deutschen Meisterschaft im November 2018 zum Alptraum In der offenen Kampfklasse verletzte sich der Athlet so schwer dass er noch in Bünde notoperiert werden musste Die Diagnose war ein mehrfacher Trümmerbruch Schienbein Wadenbein und Sprung gelenk Das warf den 35 Jährigen nicht nur sportlich aus der Bahn sondern versetzte vor allem seinem Optimismus einen herben Schlag Doch einmal Kämpfer immer Kämpfer und die Phase der großen Traurigkeit und Niedergeschlagenheit währte zum Glück nicht lange In kürzester Zeit kämpfte sich Dennis mit Hilfe professioneller Phy siotherapie und vor allem mit seinem starken Willen zurück auf die Matte und gab bereits keine zwei Monate nach dem Unfall wieder das erste Training im JSC Gerthe Geprägt hat den Danträger dieses Erlebnis ohne Frage und er selbst wird in Zukunft nicht mehr aktiv an Turnieren teilnehmen Aber er hat seinen Fokus bereits angepasst und konzentriert sich nun umso mehr darauf seine Schüler zu formen und ihnen zu Wettkampferfol gen zu verhelfen Der erste Lohn dieser Bemühungen ließ nicht lange auf sich warten und schon im Frühjahr räumten zwei seiner Schüler bei der Admiral Challenge in Wilhelmshaven erfolgreich ab Natürlich sind Platzierungen nicht alles und was Dennis noch mehr genießt als Kampferfolge ist das regelmäßige Training mit sei nen Schülern Besonders über seinen Wiedereinstieg in die Gerther Kindergruppe freute sich der Trainer sehr fast so sehr wie die Kinder COMEBACK WO DIE TRENDS UND WURZELN WOHNEN CHINA hina ist bekanntlich der Ur sprung einer Fülle von Kampf künsten die zwischen Volks sport und Kulturgut rangieren Aber China ist auch zuneh mend Trendsetter auch für Kampfsport Um sich von diesen scheinbaren Gegenpolen ein eigenes Bild zu machen reiste BAE Leiter Claude Weiland ins Reich der Mitte Seine Reise führte ihn dabei von der Hauptstadt Peking über die Provinz Hebei und die Hafenmetropole Tianjin bis ins moderne Handelszentrum Shenzen Zunächst widmete sich der Wilhelms havener dem Bereich der traditionellen Waf fenkünste und traf sich dafür mit Menschen die seit mehreren Generationen fest im Wu Shu verwurzelt sind und vom klassischen Kung Fu Schwert über die berühmte 9 tei lige Peitsche bis hin zu exotischen Hellebar den und ausgefallenen im Westen unbekann ten Trainingswaffen die ganze Vielfalt des chinesischen Wu Shu praktizieren Anschließend lernte er einen neuen alten Stil kennen der international noch relativ unbekannt ist aber gerade rasant an Beliebt heit gewinnt Das chinesische Sanshou auch unter dem Namen Sanda bekannt ist eine Kampfkunst die dem Kick oder Thaibo xen ähnelt aber zusätzlich auch Würfe und Festleger beinhaltet Es ist damit viel mehr auf Körperkontakt und Realitätsbezug ausge richtet als das klassische Kung Fu und diese Ausrichtung interessierte den BAE Leiter besonders da er selbst an der Schnittstelle von Wettkampfsport und Selbstverteidigung trainiert und unterrichtet So unterschiedlich beide Bereiche waren eines verband sie die pulsierende Kultur und Sportlandschaft des Landes und seine unerschöpfliche Viel falt der Kampfkünste für den Jiu Jitsu ATK Karate und Kickbox Meister eine große Fundgrube an Wurzeln und Trends Claude Weiland beim Sanda Sanshou Training in Peking not i z e n06
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